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Rasenpflege: Vom Düngen, Wässern, Vertikutieren und Mähen.
Jeder Gartenbesitzer träumt von einem dichten, sattgrünen und gleichmässigem Rasen. Doch die wenigsten Grünflächen sehen so schön gepflegt aus. Meist spriesst irgendwo unerwünschtes Unkraut, oder der Rasen hat lichte Stellen und wirkt eher fahl und gelblich anstatt leuchtend grün. Der so weltberühmte englische Rasen ist in den wenigsten schweizer Gärten vorzufinden. Doch einen wunderbar grünen, dichten, geschlossenen Rasen ohne Unkraut zu erhalten, ist kein Ding der Unmöglichkeit. Es ist nicht annähernd so schwer, wie die meisten Gartenbesitzer denken. Wenn Sie ein paar einfache Dinge bei der Rasenpflege beachten, werden Sie bald Ihren eigenen englischen Rasen haben, oder einfach einen gesunden Garten, denn gegen ein paar Kräuter spricht ja schliesslich auch nichts.
Rasenmähen
Zur richtigen Rasenpflege empfehlen wir Ihnen den Rasen vom Frühjahr bis zum Herbst, alle 7 bis 14 Tage zu mähen. Regelmässiges Mähen fördert die Dichte Ihres Rasens. Hat Ihr Rasen einen Blumenanteil, dann brauchen Sie ihn nicht so oft zu schneiden. Ein Blumenrasen wird je nach Bedarf zwei bis neunmal im Jahr gemäht. Noch einmal anders sieht es bei der Blumenwiese aus. Diese wird nur zweimal im Jahr gekürzt und zwar nach der Blütezeit. Mähen Sie aber wenn möglich nicht immer die ganze Rasenfläche, sondern geben Sie den in Ihrem Garten lebenden Insekten eine Rückzugsmöglichkeit.
Der häufigste Fehler den Gartenbesitzer beim Mähen Ihres Rasens machen, ist ein zu kurzer Schnitt. Ist der Rasen zu kurz abgeschnitten, trocknet der Boden aus und freigelegte Wurzeln sterben ab. Dadurch wird der gleichmässige Wuchs zerstört und auf Ihrem Rasen entstehen kahle Stellen. Wenn die Gräser nach einer längeren Mähpause einmal höher gewachsen sind, sollten sie in mehreren Etappen auf die normale Länge zurück geschnitten werden. Schneiden Sie niemals mehr als die Hälfte auf einmal ab.
Bewässerung
Achten Sie vor allem in den Sommermonaten auf eine ausreichende Bewässerung Ihres Rasens, da dieser zu über 80% aus Wasser besteht. Gelbliche Stellen im Sommer sind meist ein Anzeichen für zu wenig Wasser. Zur optimalen Rasenpflege in den Sommermonaten bewässern Sie Ihren Rasen am besten früh morgens oder spät abends. Niemals Wasser während der Mittagssonne auf den Rasen giessen.
Vertikutieren
Zur optimalen Rasenpflege sollten Sie mindestens einmal im Jahr, im Frühling oder Herbst, Ihren Rasen vertikutieren. Dabei wird der Rasen mit einer geeigneten Maschine abgefahren und das Unkraut entfernt. Ihr Rasen kann dadurch wieder mehr Nährstoffe, wie auch Wasser und Luft aufnehmen. Sie werden sehen, nach dem Vertikutieren wächst Ihr Rasen wieder viel schöner und gleichmässiger.
Alter Rasen
Ihr Rasen ist nicht mehr der Jüngste? Damit sind Sie nicht allein. Bei alten Rasenflächen treten meist dieselben Probleme auf: Nasse Flächen, kahle Stellen und ein Überschuss an Unkraut. Kein Grund zu verzweifeln oder gleich den ganzen Rasen auszutauschen. Bei älterem Rasen ist die richtige Rasenpflege besonders wichtig. Dazu müssen Sie zuerst einmal dem Problem auf den Grund gehen, um dieses zu beseitigen.
Leidet Ihr Rasen unter dauernder Nässe, setzt sich jede Menge Moos ab. Ein Moosvernichter ist aber keine Lösung. Ihr Rasen sieht danach zwar kurzfristig besser aus, aber um eine dauerhafte Verbesserung zu erzielen, muss die Nässe entfernt werden. Es liegt meist eine Verdichtung im Untergrund vor, die ein Abfliessen des überschüssigen Wassers verhindert und dadurch die Moosbildung unterstützt. Sie können zuerst einmal Löcher in die Erde graben und schauen, ob Ihr Rasen trockener wird. Das Wasser sollte im Untergrund versickern und dadurch gleichzeitig der Rasen belüftet werden. Oft ist die Lösung des Problems leider nicht so einfach. Zur Entfernung des Wassers benötigen Sie meist kleine, schmale Gräben, in die ein Rohr mit Gefälle zu einer Abflussmöglichkeit führt. Eine so genannte offene Drainage ist bei zu viel Wasser die richtige Art der Rasenpflege. Bei der fachgemässen Anbringung der Drainage sollten Sie sich Möglicherweise Unterstützung von einem Fachmann besorgen.
Mit der Behebung der Nässe löst sich das Unkrautproblem oft gleichzeitig in Luft auf. Unkrautpflanzen sind nämlich häufig ein Indikator für zu viel Feuchtigkeit im Rasen. So ist zum Beispiel Moos immer ein Zeichen für vorhandene Staunässe. Moos selbst speichert so viel Wasser, dass eine Verdunstung unmöglich wird und damit auch das Überleben für Rasenpflanzen.
Andere Unkrautpflanzen, wie zum Beispiel Kamille oder Klee sind fast immer ein Zeichen für einen Nährstoffmangel der Gartenerde. Wenn Ihre Erde aber zu wenige Nährstoffe hat, kann auf Dauer auch keine Rasenpflanze überleben. Dadurch entstehen nach und nach kahle Stellen in Ihrem Garten. Haben Sie den Nährstoffmangel aber erst einmal erkannt, können Sie dieses Problem der Rasenpflege durch Zugabe von Dünger in die Gartenerde schnell und einfach beheben. Sollten Sie bei der Rasenpflege lieber auf einen Profi setzen, finden Sie hier sicherlich den geeigneten Kandidaten, der Ihnen bei all Ihren Problemen beratend zur Seite steht oder gleich die komplette Rasenpflege und Gartenpflege für Sie übernimmt.