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Heckenschnitt: Für eine prächtige und gesunde Hecke
Ein schöner Garten, in dem man sich gerne aufhält, entspannen und mit Freunden und der Familie herrliche Zeiten verleben kann, ist der Traum vieler. Doch was, wenn der Nachbar einem ständig in den Garten starrt oder der Lärm von der Strasse das Entspannen unmöglich macht? In einem solchen Fall ist die Freude über den schönen Garten schnell zerstört, kann jedoch mit ein paar unkomplizierten Hilfsmitteln wieder hergestellt werden. Wenn Sie sich keine hohe Betonmauer zulegen möchten, hinter der Sie Ruhe finden können, sondern lieber eine grüne Oase kreieren wollen, die gut aussieht und dennoch vor Umweltfaktoren abschirmt, ist eine Hecke meist eine sehr gute Wahl. Doch aufgepasst, eine Hecke ist nicht gleich eine Hecke.
Es gibt unzählige Varianten von dichten, absprechenden und blickundurchlässigen Hecken, die je nach Farb- und Formvorliebe, Pflegeaufwand und Nutzbarkeit ausgewählt werden können. Viele Hecken in Schweizer Gärten dienen als Sicht- und Lärmschutz, als Raumteiler oder auch nur zur Zierde. Dennoch ist allen Hecken eines gemeinsam, sie benötigen zu einem kontinuierlich guten Wachstum eine regelmässige Pflege und damit einhergehend einen professionellen Heckenschnitt. Solch ein Heckenschnitt sollte jedoch nicht im Übereifer und ohne Fachkenntnisse erledigt werden, denn ansonsten ist Ihre einstmals schöne Hecke sehr schnell nur noch ein karges Gerippe aus Ästen und Blättern, das weder ansehnlich, noch nützlich ist. Gehen Sie daher überlegt ans Werk und überschätzen Sie Ihre Leistungen nicht. Bei einem unprofessionellen Heckenschnitt kann es Monate dauern, bis die Spuren Ihres radikalen Waltens wieder verschwunden sind.
So gehen Sie richtig vor
Bevor Sie an den Heckenschnitt gehen, sollten Sie sich zuallererst immer vergewissern, dass in Ihrer Hecke keine Vögel nisten, die Sie mit Ihrer Arbeit stören oder sogar vertreiben würden. Falls dies nicht der Fall ist, sollten Sie mit dem Schneiden Ihrer Hecke gut vorbereitet beginnen. Besorgen Sie sich entweder eine manuelle oder eine elektrische Heckenschere, je nachdem, was Ihnen lieber ist. Das Arbeiten mit einer normalen Heckenschere dauert sicherlich etwas länger, ist jedoch ungefährlicher und besonders für Heckenschnitt-Anfänger sehr zu empfehlen. Für beide Varianten sollten Sie jedoch Handschuhe überziehen und sich im Falle der Verwendung einer elektrischen Schere mit festem Schuhwerk und einer Schutzbrille ausstatten. Denken Sie daran, dass eine elektrische Heckenschere durchschnittlich 3 bis 4 Kilogramm wiegt und Ihnen schnell zu einer Belastung werden kann, wenn Sie es nicht gewohnt sind, längere Zeit hinweg schwer zu heben. Und die Gefahr bei müden oder erschöpften Armen ist natürlich zum einen, dass der Heckenschnitt vollkommen missglückt und ungleichmässig durchgeführt wird, und zum anderen, dass es zu selbstverständlich ernsthaften Verletzungen kommen kann. Legen Sie also immer wieder eine kleine Pause ein und geben Sie Ihren Muskeln Zeit zur Entspannung, damit Ihre Hecke nachher nicht noch unförmiger aussieht, als vor dem Schnitt.
Laubabwerfende Hecken sollten im Juli das erste Mal in Form gebracht werden und Ende August oder im Winter ihren zweiten Schnitt erhalten. Bei Nadelgehölzen reicht es vollkommen aus, wenn Sie nur einmal im Jahr, und zwar im Juli, nach der Heckenschere greifen und Ihre Hecke verjüngen. Grundsätzlich aber gilt, dass Sie Ihre Hecke so schneiden, dass an alle Stellen ausreichend Licht kommen kann. Bei vielen Hecken bedeutet dies, dass Sie eine breite Basis benötigen und die Hecke nach oben hin gleichmässig verjüngen, also schmaler werden lassen. Falls Sie eine freiwachsende Blütenhecke in Ihrem Garten haben, benötigen Sie bei der Gartenarbeit eindeutig weniger Zeit, denn eine Blütenhecke braucht keinen alljährlichen Heckenschnitt. Es genügt, wenn Sie die alten Triebe knapp über dem Boden abschneiden, sollte Ihre Hecke zu stark wuchern oder an manchen Stellen kahl werden.
Bei all Ihren Arbeiten an Ihrer Hecke sollten Sie daran denken, dass Sie bei höheren Schnittarbeiten wahrscheinlich nicht ohne Hilfsmittel auskommen. Eine Leiter, die auf einem stabilen Untergrund steht und mit der Sie leicht an die zu schneidenden Stellen herankommen, genügt meistens für kleinere Hecken. Je nach der Länge Ihrer Hecke kann eine Arbeitsbühne jedoch sinnvoll sein, die Ihnen erspart, jedesmal die Leiter ein kleines Stück weiter rücken zu müssen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch darauf achten, dass weder die Leiter noch die Bühne wackelt und Sie selbst bei einem weiten Hinauslehnen nicht herunter fallen können.
Sollte Ihnen diese Arbeit zu viel werden oder trauen Sie sich nicht zu, einen geraden Heckenschnitt zu erreichen, so bietet es sich an, sich mit einem Gartenpflegeservice in Verbindung zu setzen und sich ein Angebot einzuholen. Ein kompetenter und erfahrener Gartenpfleger weiss genau, auf was er bei einem Heckenschnitt achten muss, wann für Ihre Hecken der beste Zeitpunkt zum ersten und auch zweiten Schnitt ist und welche Form die geeignetste ist. Hier finden Sie einen Fachmann, der Sie bei diesem und vielen weiteren Gartenprojekten tatkräftig unterstützt und Ihnen die bestmöglichste Pflege garantieren kann.