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Gartenpflege: Auf die richtige Technik kommt es an

Viele Menschen träumen von einem Garten, in den sie sich zurückziehen können, um zu entspannen und zu bräunen, in dem die Kinder spielen können oder in dem man in den warmen Sommermonaten gemütlich grillieren kann. Doch damit man seinen Garten auch wirklich geniessen kann, bedarf es einer regelmässigen Gartenpflege.

Je nachdem in welchem Zustand sich Ihr Garten befindet und über wie viel Erfahrung Sie in der Gartenpflege verfügen, werden Sie die Arbeit, die ein ordentlicher und gepflegt aussehender Garten macht, bereits einschätzen können. Je häufiger Sie das Unkraut zupfen, desto weniger Arbeit haben Sie natürlich auf einmal zu erledigen, je öfter Sie Ihre Rosen schneiden, desto schöner blühen sie.

Die Unkrautentfernung
Doch natürlich nimmt eine optimale Gartenpflege viel Zeit in Anspruch, vor allem dann, wenn Ihr Garten noch eher einem Urwald gleicht, dessen Dickicht unbezwingbar erscheint. In einem solchen Fall sollten Sie erst einmal gut durchatmen und sich anschliessend mit Harke, Handschuhen, Rasenschere, Gartenschere und einem Abfallbehälter bewaffnet ans Werk machen. Gehen Sie dabei strukturiert und überlegt vor, damit Sie auch den Überblick behalten. Schauen Sie sich zuvor in aller Ruhe an, welche Arbeiten Sie zu verrichten haben und denken Sie auch daran, dass es wahrscheinlich nicht möglich ist, alles an einem Tag zu erreichen.

Beginnen Sie am besten mit der Entfernung der Unkräuter, die Sie nicht in Ihrem Garten haben möchten und die Ihre Beete oder Rabatten überwuchern. Ziehen Sie dabei immer die Wurzeln mit heraus, andernfalls dürften Sie in den nächsten Tagen wieder neu gespriesstes Unkraut vorfinden. Nehmen Sie sich dazu eine kleine Harke zur Hand und lockern Sie die Erde, bis sich das Unkraut samt Wurzel einfach entfernen lässt. Auf diese Weise lockern Sie zudem das Erdreich, sorgen für einen gut belüfteten Boden und leisten schon Vorarbeit für eventuelle neue Sträucher oder Blumen. Überlegen Sie sich, ob es vielleicht sinnvoll wäre, Bodendecker, also über den Boden wachsende Pflanzen zu setzen, die dem Unkraut zukünftig nahezu keine Chance mehr zum Wachsen bieten, pflegeleicht sind und sich in vielen Gärten zudem perfekt in das Gesamtbild integrieren. Wenn Sie Ihren Garten einheitlich in einer bestimmten oder nur ausgewählten Farben präsentieren möchten, so sollten Sie beim Kauf von Bodendecker-Pflanzen darauf achten, ob und in welchen Farben sie im Frühling oder Sommer blühen. 

Falls Sie nicht auf Bodendecker zurückgreifen möchten, so haben Sie auch die Möglichkeit mit Rindenmulch zu arbeiten, der den Unkrautwuchs eindämmt und zudem zu einem sehr gepflegten Eindruck beiträgt. Da der Rindenmulch den Boden feucht und auch warm hält, sorgt er zudem dafür, dass der Boden und die Pflanzenwurzeln vor Kälte geschützt werden. Nach und nach verrottet der Mulch und versorgt auf diese Weise die Wurzeln mit Nährstoffen. Das bedeutet aber auch, dass Sie hin und wieder auffüllen müssen, damit eine gleichmässige Schutzdecke vorhanden bleibt.

Die Hecken, Sträucher und Bäume
Wenn Sie Ihre Beete und Rabatten von Unkraut befreit und mit diversen Vorkehrungen auch längerfristig vor Unkraut geschützt haben, sind Sie wahrscheinlich bei Ihrer Gartenpflege einen grossen Schritt weiter gekommen. Nun sollten Sie sich daran machen, Ihre Hecken und Sträucher wieder in Form zu bringen. Bei dichten Hecken sollten Sie darauf achten, dass Sie diese nach Möglichkeiten im Herbst oder im Winter schneiden, also zwischen Oktober bis Februar. Dies hat bei Hecken weniger damit zu tun, dass sie ansonsten nicht mehr schön wachsen, als vielmehr mit dem Schutz der dort nistenden Vögel. Je nach Vorliebe sollten Sie Ihre Hecke jedoch nur dann schneiden, wenn sie zu sehr wuchert, zum Beispiel über den Gartenzaun des Nachbarn, oder aber, wenn sie schon an manchen Stellen kahl oder verdorrt ist.

Ihre Sträucher sollten hingegen regelmässig  ein Mal im Jahr zurückgeschnitten werden, damit sie besser wachsen können und schöner blühen. Der Zeitpunkt der Beschneidung ist jedoch abhängig von der Blütezeit des Strauchs und sollte unbedingt berücksichtigt werden. So gilt die Faustregel, dass Sträucher, die im Sommer blühen, im März geschnitten werden sollten; Sträucher, die bereits im Frühjahr blühen, hingegen nach dem letzten Abblühen. Wenn Sie Ihre Sträucher zurückschneiden, sollten Sie niemals einen Ast nur halb abschneiden, da dieser ansonsten verkümmern könnte. Schneiden Sie immer bis zum nächsten anschliessenden Ast, doch versuchen Sie, diesen nicht zu verletzen. Sollte der Ast direkt aus dem Boden kommen, so ist es ratsam diesen, wenn Sie ihn denn abschneiden möchten, auch bis kurz über dem Boden absägen.

Da das Schneiden von Sträuchern und Hecken jedoch immer ein wenig Fingerspitzengefühl und Wissen voraussetzt, sollten Sie sich überlegen, ob Sie einen Gartenprofi hinzuziehen, der Ihnen die Gartenpflege im ganzen oder nur in Teilen abnimmt. Ihm sollten Sie auch das Zurückstutzen von Bäumen überlassen, da dies bei unfachmännischer Durchführung langfristige optische wie auch "gesundheitliche" Probleme bei einem Baum hervorrufen kann. Sprechen Sie daher am besten mit einem Fachmann über Ihr Vorhaben und überlassen Sie ihm diese Aufgaben. Er kann Ihnen auch Tipps zu vielen weiteren Bereichen der Gartenpflege geben, wie etwa der richtigen Pflege für Rosen und Stauden, der Rasenpflege, aber auch für Wasserflächen wie Teiche und Biotope. Hier finden Sie einen Fachmann, der Sie in allen Aspekten der Gartenpflege berät und fachmännisch unterstützt.

Verwandte Suchbegriffe: Garten Gestaltung, Gartengestaltung, Garten Pflege, Gartenunterhalt, Hauswartung, Heckenschnitt, Vertikutieren, Vertikulieren, Rasenpflege, Schneeräumung

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